Oschersleben
26.04. - 28.04.2013

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10.05. - 12.05.2013

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18.05. - 19.05.2013

Sachsenring
07.06. - 09.06.2013

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14.06. - 16.06.2013

Nürburgring
19.07. - 21.07.2013

Lausitzring
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Oschersleben
13.09. - 15.09.2013

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27.09. - 29.09.2013


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Meister Marvin Kirchhöfer beendete die Saison nochmals mit einem Sieg
Artem Markelov wird Vizemeister

Die letzten drei Rennen in dieser Saison mussten die Protagonisten im Rahmen der ADAC GT Masters vom 27. bis 29. September im Badischen hinter sich bringen. Als vorzeitiger Meister reiste der Leipziger Marvin Kirchhöfer, der aus der Oscherslebener Kaderschmiede Lotus kommt, mit 450 Zähler auf seinem Konto zum Hockenheimring an. Beim Finale will der 19-Jährige noch einmal sein Können unter Beweis stellen und alles geben. In der Trophy-Wertung steht der Meister mit Sebastian Balthasar (GU Racing) ebenfalls schon fest. Den Vizemeistertitel konnte sich sein Teamkollege Freddy Killensberger sichern. Jetzt blickt alles noch auf den Kampf um den Vizemeistertitel, denn der Zweitplatzierte Artem Markelov aus Russland kann gerade mal zehn Punkte Vorsprung gegenüber seinem Verfolger, dem Briten Emil Bernstorff, aufweisen. Emil Bernstorff hatte in Oschersleben einen Sieg zu verzeichnen, während der Moskauer wohl sein bitterstes Rennwochenende erleben musste. Zwei Mal ein Crash in der selben Kurve. Gerade mal zwölf Punkte lautete die gesamte Ausbeute. An diesem Wochenende werden 26 Fahrer aus zwölf Nationen wieder an den Start gehen.

Marvin Kirchhöfer fährt ein straffes Programm seitdem der 19-Jährige die Meisterschaft abgeräumt hat. Vergangene Woche testete der Leipziger für die FIA Formel 3 Europameisterschaft mit Prema Powerteam in Imola, gerade ist Kirchhöfer in Abu Dhabi, um ins Rennen um einen der begehrten Förderplätze im FIA Academy Institute zu gehen, und danach kommt das Ausnahmetalent direkt nach Hockenheim, wo er sich die Siegertrophäe abholen wird. Auch in der Trophywertung folgt nach der Pflicht die Kür, denn Meisterschaft und Vizemeistertitel sind an den Kölner Sebastian Balthasar und den Wortelstettener Freddy Killensberger vergeben. Beiden kommen aus dem Rennstall GU-Racing aus dem bayerischen Velden.

Teamchef Günther Unterreitmeier (GU-Racing): "Es ist fantastisch, dass wir im ersten Jahr, in dem wir wieder zurück in der Formel 3 sind, mit zwei absoluten Rookies gleich die Meisterschaft und Vizemeisterschaft in der Trophy Wertung gewinnen. Wir haben ein super Team mit erstklassigen Mechanikern, top Ingenieuren und den besten Fahrern weit und breit."

Das freie Training nahmen die 21 Fahrer am Freitagmittag bei strahlendem Sonnenschein in Angriff. Nachdem die Positionen des öfteren gewechselt hatten, waren alle drei Lotus-Piloten auf den ersten drei Plätzen vertreten. Als Schnellster war nach 15 Runden der vorzeitige Meister Marvin Kirchhöfer mit einer Zeit von 1:33,425 Minuten unterwegs, gefolgt von seinen Teamkollegen Artem Markelov und Emil Bernstorff. Auf Platz vierzehn lag der schnellste Trophy-Pilot Freddy Killensberger (Gu-Racing). Hinter ihm befanden sich Maximilian Hackl (Franz Wöss Racing) und der vorzeitige Meister Sebastian Balthasar (GU-Racing).

Mit etwas Verspätung fand das Qualifying am Freitagnachmittag statt. In dieser Session wurde es jetzt ernst, denn nun musste die Startaufstellung für das Rennen am Samstagvormittag und Sonntagnachmittag ausgefahren werden. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich Marvin Kirchhöfer nach zehn Runden mit einer Zeit von 1:33,647 Minuten die Pole-Position für Samstag gesichert, gefolgt von seinen Teamkollegen Emil Bernstorff und Artem Markelov. Als bester Trophy-Pilot wird Freddy Killensberger von Rang vierzehn aus ins Rennen gehen. Auch die zweitschnellste Runde ging an Marvin Kirchhöfer. Dort hatte er eine Zeit von 1.33,676 Minuten gefahren. Damit wird er auch am Sonntagnachmittag von Startplatz eins ins Rennen gehen. Emil Bernstorff konnte seine Position behaupten. Startplatz drei hatte diesmal John Bryant-Meisner eingenommen. Artem Markelov musste sich nun mit Startposition vier zufrieden geben. Auch Freddy Killensberger wird wieder aus der siebten Startreihe als bester Trophy-Pilot aus das Rennen aufnehmen.

Marvin Kirchhöfer (Lotus): "Wir schauen, dass wir den Speed für die Rennen morgen noch behalten. Ich denke mal, das wird recht interessant durch die langen Geraden. Da waren schon heiße Zweikämpfe. Ich bin mal gespannt. Es wird kein einfaches Rennen werden."

Emil Bernstorff (Lotus): "Ich war ziemlich schnell bislang, aber außer direkt nach dem Start hatte ich keine freie Strecke. Es hat einfach nicht funktioniert. Ich hatte genug Speed, um Erster sein zu können, aber ich hatte einfach Pech mit dem Verkehr."

Artem Markelov (Lotus): "Ich bin so froh. Ich starte von der dritten Position und werde morgen mit Emil hart kämpfen. Ich denke, ich werde ihn überholen."

Freddy Killensberger (GU-Racing): "Es hat super funktioniert. Das Auto lag ziemlich gut. Ich bin sehr zufrieden, und es ist richtig gut gelaufen heute."

Am Samstagvormittag nahmen die Fahrer dann ihren Lauf Nr. 25 bei trockenem Wetter unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. In der Spitzkehre war Sebastian Balthasar weit nach außen gekommen, er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen. Überall im Feld wurden bereits harte Positionskämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Marvin Kirchhöfer vor Artem Markelov und Emil Bernstorff. Im Verlauf der zweiten Runde hatte ausgangs der Spitzkehre Sebastian Balthasar zuviel riskiert, mit der Folge das er sich drehte und danach dem Feld hinterher eilen durfte. Unterdessen war Thomas Amweg auf Rang vierzehn der schnellste Trophy-Pilot. An der Spitze hatte sich ein Quartett gebildet. Danach riss das Feld erst einmal ab.

Einen Platz gut gemacht hatte Gustavo Menezes. Er befand sich nun wieder auf Rang fünf, wovon er auch aus gestartet war. Von alledem bekam der vorzeitige Meister nichts mit, denn er hatte sich schon wieder mit 2,431 Sekunden auf und davon gemacht. Zu dieser Zeit erhielt sein Teamkollege Artem Markelov von der Rennleitung eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke. Der Russe hatte alle Hände voll zu tun sich den Briten Emil Bernstorff vom Hals zu halten. Da sich diese beiden rundenlang behackten konnte John Bryant-Meisner immer näher zu diesen beiden aufschließen. Zwischenzeitlich hatten Matteo Cairoli und Sebastian Balthasar Boden gut gemacht. Sie lagen auf den Plätzen neun und 20. In der siebten Runde hatte Jordi Weckx sich Tomas Krzeminski zurecht gelegt und ging vorbei. Damit hatte er sich jetzt auf Platz sieben gefahren.

Zur gleichen Zeit hatte auch Maximilian Hackl Freddy Killlensberger niedergerungen und hatte sich damit auf Rang 16 gefahren. Im Bereich der Parabolika hatte sich Emil Bernstorff an seinem Teamikollegen Artem Markelov vorbeigeschoben und lag damit auf Rang zwei. Hier ging es um die Vizemeisterschaft. Marvin Kirchhöfer fuhr wieder einmal in seiner eigenen Welt, denn er hatte bei Halbzeit des Rennens seinen Vorsprung auf 6,253 Sekunden ausgebaut. In der elften Runde war der Pole Tomasz Krzeminski mit Problemen unterwegs, denn er wurde immer weiter nach hinten durchgereicht und kam dann auch zu seiner Box zurück. Matteo Cairoli hatte auch eine Verwarnung von der Rennleitung wegen Verlassens der Strecke bekommen. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit war der Vorsprung des Führenden etwas geschrumpft. Emil Bernstorff hatte sich gegenüber seinem Teamkollegen Artem Markelov etwas Luft verschaffen können.

Im nachhinein musste Tomasz Krzeminski sein Rennen in der Box früher beenden als geplant. Sebastian Balthasar hatte zwischenzeitlich sich nach vorne arbeiten können und lag auf Rang 16 hinter Maximilian Hackl. Auf Platz zwölf fahrend befand sich Tomas Amweg immer noch als schnellster Trophy-Pilot. In der Schlußphase standen dann die Überrunden an, die aber alle ohne Probleme von statten gingen. Zu dieser Zeit hatte Marvin Kirchhöfer an der Spitze etwas das Tempo herausgenommen. Nach 19 Runden gewann der vorzeitige Meister Marvin Kirchhöfer mit einem Vorsprung von 4,632 Sekunden vor Emil Bernstorff und Artem Markelov. Auf Rang zehn kam Tomas Amweg als bester Trophy-Fahrer ins Ziel. Sebastian Balthasar der vorzeitige Meister in der Trophy-Wertung wurde auf Rang 15 abgewunken.

Marvin Kirchhöfer hat nun 480 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Artem Markelov mit 316 und Emil Bernstorff mit 309. Auf Rang eins in der Trophy-Wertung hat Sebastian Balthasar 383 Zähler gesammt. Dahinter liegen Freddy Killensberger mit 315 und Hubertus-Carlos Vier mit 206 Zähler.

Marvin Kirchhöfer (Lotus): "Ich hatte einen guten Start, dann war es schon relativ eng. Am Anfang musste ich auch verteidigen, weil der Windschatteneffekt schon enorm groß ist, aber dann konnte ich mich absetzen. Trotzdem ist es mit den Tracklimits hier bis zum Fallen der Zielflagge pure Anspannung."

Emil Bernstorff (Lotus): "Beim Start sind mir die Reifen durchgegangen, sonst hätte ich eine gute Chance auf den Sieg gehabt. Ich konnte Artem für eine Weile folgen und dann versuchte ich, an ihm vorbeizukommen. Marvin war dann weg, aber unsere Geschwindigkeit war annähernd gleich. Ich hätte echt eine Chance gehabt."

Artem Markelov (Lotus): "Ich war gut, wollte aber auf den zweiten Platz. Es gab ein Problem mit dem Auto bevor Emil an mir vorbeizog. Plötzlich hatte ich keine Power mehr. Aber ich kann Punkte mitnehmen und werde noch härter kämpfen."

Thomas Amweg (CR Racing Team): "Ich wusste von Anfang an, dass das Auto gut lief. Gestern hatte ich Motoren-Probleme, aber heute wusste ich, ich kenne die Strecke gut, das Auto läuft. Es muss einfach funktionieren!“"

Das zweite Rennen an diesem Wochenende stand am Samstagnachmittag auf dem Programm. Die ersten acht des Zieleinlaufs vom Vormittag tauschten nun ihre Platzierungen. Damit stand nun der Neuzugang aus Russland Roman Beregech auf der Pole, gefolgt von Jordi Weckx und Nabil Jeffri. Nach der Einführungsrunde war der Pole-Setter im wahrsten Sinne des Wortes übers Ziel hinausgeschossen. Er stand viel zu weit über seine Startposition hinaus. Damit wurde erneut eine Einführungsrunde gefahren. Danach funktionierte der Start doch nicht ohne weiteres, denn der Pole-Setter kam nicht richtig von der Stelle weg und Nabil Jeffri konnte ihm nicht ausweichen und knallte in ihn heinein. Dabei hatte er noch Glück, das Nabil Jeffri noch nicht soviel Geschwinidgkeit aufgenommen hatte. Die Rennleitung schickte sofort das Safety Car hinaus. Der Havarist musste erst einmal in aller Ruhe geborgen werden. Für Roman Beregech und Nabil Jeffri war das Rennen bereits gelaufen, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte.

Der Re-Start erfolgte dann nach vier Runden und ging zu Gunsten von Gustavo Menezes aus, der zu dieser Zeit das Feld schon anführte, gefolgt von Jordi Weckx und Artem Markelov. Marvin Kirchhöfer und Emil Bernstorff befanden sich auf den Rängen fünf und sechs. Überall im Feld kam es jetzt zu harten Positionskämpfen in den letzten sechs Minuten. Nach fünf Runden hatten sich Artem Markelov, Marvin Kirchhöfer und Emil Bernstorff auf die Ränge zwei, drei und vier geschoben. Als bester Trophy-Pilot war Thomas Amweg auf Rang sieben unterwegs. Der Führende hatte sich unterdessen mit 1,371 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Maximilian Hacklwar nach sechs Runden mit technischen Problemen in die Box gekommen. Gustavo Menezes hatte sich immer weiter absetzen können.

In der letzten Runde musste Artem Markelov absolute Kampflinie fahren, denn Marvin Kirchhöfer und Emil Bernstorff saßen ihm im Nacken. John Bryant-Meisner auf Platz fünf hatte nach vorne und hinten genu Luft. Genauso wurde auch Jordi Weckx von Matteo Cairoli unter Druck gesetzt. Hier ging es um Platz sechs. Nach neun Runden holte sich Gustavo Menezes mit einem Vorsprung von 3,033 Sekunden seinen zweiten Saisonsieg, gefolgt von Artem Markelov und Marvin Kichhöfer. Emil Bernstorff kam als Vierter ins Ziel. Auf Rang neun sah Thomas Amweg als schnellster Trophy-Pilot das Ziel. Platz zwei und drei in der Trophy-Wertung gingen an Hubertus-Carlos Vier und Freddy Killensberger.

Der Meister Marvin Kirchhöfer hat jetzt 486 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Artem Markelov mit 324 und Emil Bernstorff mit 314 Punkten. Der Trophy-Meister Sebastian Balthasar hat 388 Zähler gesammelt vor Freddy Killensberger mit 321 und Hubertus Carlos-Vier mit 214 Zähler.

Gustavo Menezes (van Amersfoort Racing): "Wir mussten sofort vom Start weg Vollgas geben, ich hatte die guten Reifen aufgezogen und konnte nach dem Crash neben mir gut losstarten. Das Rennen war ziemlich kurz, aber ich hatte einen guten Start und das Auto war fantastisch! Es hat einfach alles gepasst."

Artem Markelov (Lotus): "Ich habe versucht, mich zu verbessern und das habe ich geschafft. Mein Push-to-Pass wollte ich aufheben, weil ich bis zur letzten Runde dachte, Marvin will mich überholen. Ich werde morgen noch mehr Gas geben und will noch mehr Punkte, aber ich bin sehr entspannt."

Marvin Kirchhöfer (Lotus): "Mir hat die Kürze nicht ganz in die Karten gespielt, aber trotzdem bin ich mit Platz drei zufrieden. Ich hatte einen guten Start und wollte meinem Teamkollegen nicht in die Quere kommen. Es war keine Chance, Artem sauber zu überholen und deshalb, denke ich, dass der Rennverlauf ganz gut war.“ Thomas Amweg: „Ich kann es selber nicht erklären, es lief super! Es war ein einfaches Rennen, ein wenig kurz. Ich hab mein Ding durchgezogen. Super!"

Am Sonntagnachmittag begaben sich die Fahrer zum letzten Mal in dieser Saison hinaus um Rennen Nr. 27 hinter sich zu bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter Marvin Kirchhöfer konnte seine Position behaupten, gefolgt von Emil Bernstorff und John Bryant-Meisner. In der Spitzkehre hatte Artem Markelov es geschafft an John Bryant-Meisner vorbeizugehen, damit hatte er Platz drei eingenommen. Nach der ersten Runde führten alle drei Lotus-Piloten. Im Verlauf der zweiten Runde hatte Christian Zeller zuviel riskiert, mit der Folge das er von der Strecke segelte. Er musste sich danach dem Feld hinten anschließen. An der Spitze hatte sich der Meister bereits wieder mit 1,126 Sekunden abgesetzt. Nicolai Sylvest, Andreas Germann und Frank Debruyne hatten einen Platz gut machen können. Sie fuhren nun auf den Rängen acht, 17 und 18. Artem Markelov auf Rang drei hatte Johny Bryant-Meisner und Gustavo Menezes im Schlepptau.

Einen harten Kampf trugen auch Roman Beregech und Tomasz Krzeminski um Platz sechs aus. Nicolai Sylvest auf Rang neun musste absolute Kampflinie fahren, denn Jordi Weckx machte mächtig Druck. Als schnellster Trophy-Pilot war Sebastian Balthasar auf Rang zwölf unterwegs. Direkt in Schlagdistanz zu ihm lagen Tohmas Amweg und Freddy Killensberger. Bei noch 15 Minuten zu fahrender Zeit hatte Thomas Amweg den Trophy-Meister niedergerungen und war an ihm vorbeigegangen. Matteo Cairoli hatte sich in der zehnten Runde Roman Beregech zurecht gelegt und ging an ihm vorbei. Zwischenzeitlich standen für die Führenden bereits die Überrundungen an. Alle machten aber ohne großes Aufsehen Platz. Artem Markelov auf Platz drei fahrend konnte sich nicht richtig von seinen Verfolgern befreien. In der Spitzkehre hatte Frank Debruyne Probleme bekommen sein Fahrzeutg auf der Strecke zu halten. Er drehte sich dort, konnte aber seine Fahrt weiter fortsetzen.

In der Schlußphase hatte der führende Marvin Kirchhöfer das Tempo etwas herausgenommen. Thomas Amweg hatte seine Position nicht behaupten können, denn auf Platz elf und zwölf waren Sebastian Balthasar und Freddy Killensberger gefahren. In der letzten Runde war Gustavo Menezes an Bryant-Meisner vorbeigegangen und nahm nun Platz vier ein. Nach 19 Runden schloß der Meister Marvin Kirchhöfer die Saison nochmals mit einem Sieg ab. Hinter ihm kamen Emil Benstorff und Artem Markelov ins Ziel. Für den Russen reichte der dritte Platz zur Vizemeisterschaft. In der Trophy-Wertung standen Sebastian Balthasar, Freddy Killensberger und Thomas Amweg auf dem Treppchen. Sie beendeten das Rennen auf den Plätzen elf, zwölf und dreizehn.

Die Meisterschaft schließt Marvin Kirchhöfer mit 511 Punkte ab, gefolgt von Artem Markelov mit 339 und Emil Bernstorff mit 334 Punkten. In der Trophy-Wertung erzielte Sebastian Balthasar 413 Zähler vor Freddy Killensberger mit 339 und Hubertus Carlos Vier mit 226 Zähler. Auch die Sonax Rookie Wertung ging an Marvin Kirchhöfer mit 516 Punkten, gefolgt von Gustavo Menezes mit 318 und John Bryant-Meisner mit 283 Punkten. In der Teamwertung erlangte Lotus 518 Zähler. Dahinter lagen Performance Racing mit 341 und ADM Motorsport mit 340 Zähler.

Marvin Kirchhöfer (Lotus): "Also dieses Rennen war definitiv nicht einfach. Ich war in jeder Runde absolut am Limit. Der Emil hatte einen Wahnsinns-Speed. Ich konnte mich zwar ein wenig absetzen, aber sobald ich einen kleinen Fehler gemacht habe, war der Abstand geschrumpft."

Emil Bernstorff (Lotus): "Mein Start war gut, aber eben auch der von Marvin. Er war schon ein Stück weg und hat sich gut verteidigt. Vielleicht habe ich zu Beginn nicht genug Gas gegeben, weil ich mich um meine Reifen gesorgt habe. Aber ich bin sehr froh über meinen zweiten Platz. Glückwunsch an Artem!"

Artem Markelov (Lotus): "Es ist einfach unglaublich und irgendwie nicht von dieser Welt. Ich freue mich sehr, ich habe es geschafft. Ich habe mein Ziel für dieses Jahr erreicht und jetzt gehe ich in die nächste Klasse und versuche dort dasselbe."

Sebastian Balthasar (GU-Racing): "Mir geht es super, es war ein sehr gutes Rennen. Es ist alles nach Plan verlaufen. Wir sind stark ins Rennen gegangen. Besser ging es einfach nicht!"


CS

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